Bei einer Reise über das thailändische Festland offenbaren sich eine reiche Kultur, bewegte Geschichte und bunte Traditionen. So zeigt sich das facettenreiche "Land des Lächelns" von einer ganz neuen Seite.
Einstiges Zentrum der Opiumproduktion
Erste Station ist Sop Ruak im Goldenen Dreieck. Dort treffen Thailand, Laos und Myanmar an den Ufern des Mekong zusammen. Das Grenzgebiet war einst das Zentrum der weltweiten Opiumproduktion. Auf thailändischer Seite prägen heute Teeplantagen das Landschaftsbild. In Sop Ruak informiert ein interaktives Museum, die "Hall of Opium", über die lange Geschichte der Droge und Auswirkungen der Opiumsucht. Weiter südlich im Goldenen Dreieck lädt ein buddhistischer Höhlentempel, der Wat Tham Chiang Dao, zur stillen Einkehr ein.
Auch in Chiang Rai, der nördlichsten Provinzhauptstadt Thailands, warten spektakuläre Tempelanlagen auf interessierte Besucher. Hauptattraktion ist der Wat Rong Khun, auch als "weißer Tempel" bekannt. Das noch im Bau befindliche Kunstprojekt verbindet Pop-Art-Elemente und traditionelle buddhistische Tempelarchitektur.
Kunsthandwerk, Königreich und Zweiter Weltkrieg
Nächste Station ist Chiang Mai mit seiner historischen Stadtbefestigung. Die zweitgrößte Stadt des Landes gilt als Hochburg für Kunsthandwerk. Ob Papiersonnenschirm oder kunstvolle Schnitzereien – dort findet jeder ein passendes Souvenir.
Weiter geht's nach Sukhothai. Im Geschichtspark der Stadt zeugen 21 Tempelruinen vom Glanz vergangener Zeiten. Denn einst ist Sukhothai die Hauptstadt des ersten unabhängigen Thai-Königreichs.
Das westthailändische Kanchanaburi hat eine düstere Geschichte: Zwischen 1942 und 1943 werden alliierte Kriegsgefangene zum Bau der "Thailand-Burma-Eisenbahn", besser bekannt als "Death Railway", gezwungen. Tausende kommen dabei ums Leben.
Im Süden des Landes liegt der Nationalpark Khao Sam Roi Yot mit der spektakulären Phraya-Nakhon-Höhle. Doch vor der Besichtigung liegt ein steiler Aufstieg.
Die Doku-Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde.