Auf fast 600 Kilometern Länge schmiegt sich Kerala an die Malabarküste. Dort kann man auf relativ kleinem Raum in Indiens buntes Leben eintauchen und spektakuläre Feste, rituelles Theater und die jahrhundertealte Ayurveda-Medizin kennenlernen.
Gelebte Tradition
Die Reise beginnt in Thrissur, Schauplatz des über 200-jährigen Elefanten-Festivals Thrissur Puram. Höhepunkt des Events ist die Prozession der prachtvoll geschmückten Dickhäuter – ein bei Tierschützern nicht unumstrittenes Spektakel.
Nächste Station ist Palakkad, Heimat des roten Navara-Reises, der hier noch von Hand geerntet und verlesen wird. Eine Spezialität der Region sind Idli - gedämpfte Reiskuchen, die vor allem zum Frühstück verzehrt werden.
Im Tempel Koyyodan Korothu nahe der Stadt Mahé werden die Autoren Zeugen des farbenfrohen Theyyam-Rituals. Geschminkte Darsteller schlüpfen in die Rolle verschiedener Gottheiten und tanzen traditionelle Tänze.
Harte Arbeit
Der Distrikt Wayanad ist geprägt von leuchtend grünen Urwäldern und weitläufigen Tee- und Gewürzfeldern. Das Pflücken des Tees ist harte Arbeit – und in dem steilen Gelände nicht ganz ungefährlich.
Letzte Station ist das Fischerdorf Chowara mit seinem malerischen Strand. In den Morgenstunden fahren die örtlichen Fischer den Fang des Tages ein und ziehen ihre riesigen Netze an den Strand.
Die Doku-Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde.