"The True Story of Johnny Depp" analysiert die Biografie eines gefeierten Hollywoodstars, der als verrückter Pirat in die Filmgeschichte eingeht. Doch Johnny Depp verliert die Kontrolle. Über sich selbst und über sein Leben.
Mehr als nur der schräge Pirat
Als Captain Jack Sparrow schreibt er Filmgeschichte. Doch Johnny Depp ist mehr als nur der schräge Pirat. Mit Exzentrik und Genialität verleiht er unzähligen Film- und Seriencharakteren eine einzigartige Strahlkraft und erkämpft sich so seinen Weg in den Hollywood-Olymp.
Doch eigentlich träumt der Junge aus Kentucky nicht von dem großen Auftritt auf der Kinoleinwand. Schon in der Kindheit hat Johnny Depp mit den Auswirkungen eines gewaltgeprägten Elternhauses zu kämpfen, flüchtet sich in Drogen und Alkohol. Der einzige Lichtblick: die Musik. Mit gerade einmal 16 Jahren bricht Johnny Depp die Schule ab, zieht mit seiner Band nach Los Angeles und hofft auf den großen Durchbruch. Musikalisch lässt der aber bis heute auf sich warten.
Mediale Schlammschlacht
Finanziell versucht sich Johnny Depp mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten, bis er Mitte der 80er dank Vitamin B auf die Castinglisten Hollywoods gelangt. Dank der Rolle des verdeckten Ermittlers Tom Hanson bei "21 Jump Street" wird Johnny Depp über Nacht zum absoluten Teenieschwarm. Doch erst als "Edward mit den Scherenhänden" ist Johnny Depp das goldene Ticket nach Hollywood sicher, und als Captain Jack Sparrow schreibt er 2002 endgültig Filmgeschichte.
Doch fernab der Leinwand befindet sich der Schauspieler in einer Abwärtsspirale aus Drogen, Alkohol und Schulden. Ganz zum Verhängnis wird ihm schlussendlich die Beziehung und spätere Ehe mit der Schauspielerin Amber Heard. Die 2022 in einer medialen Schlammschlacht vor Gericht ausgetragen wird und den Schauspieler fast seine Karriere kostet.