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Millionen Menschen kämpfen in der Nachkriegszeit ums Überleben. Wie weit gehen Menschen in Extremsituationen? Spektakuläre Kriminalfälle zeugen von einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen geraten ist.
Im Hungerwinter 1947 versetzen die "Trümmermorde" ganz Hamburg in Aufruhr. Innerhalb kurzer Zeit werden vier Leichen gefunden. Wer sind die Toten? Und warum konnte der Täter nie ermittelt werden?
Hunger, Kälte, Knappheit an Gütern aller Art
Viele Frauen werden nach dem Krieg Opfer von sexueller Gewalt. Hunderttausende werden von alliierten Soldaten vergewaltigt, wie auch die Schauspielerin Ursula Herking. Andere müssen mit dem täglichen Hunger kämpfen, gehen dafür bis zum Äußersten – auch an der deutsch-belgischen Grenze. Viele Kinder schmuggeln hier Lebensmittel. Für einen Jungen endet diese Aktion tödlich. Ein Unfall?
Die Dokumentation "Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit – Der Westen" zeigt, wie spannungsreich das Leben in den westlichen Besatzungszonen zwischen 1945 und 1949 ist. Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke und der Rechtsmediziner Dr. Carsten Babian begeben sich auf Spurensuche. Historiker*innen und Zeitzeug*innen erzählen, welche Ausnahmeepoche die zweite Hälfte der 40er-Jahre ist, an deren Ende die Gründung zweier deutscher Staaten steht.