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Mythos Belagerung: Akkon - Der Kampf um das Königreich Jerusalem

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Die Rückeroberung des Königreiches Jerusalem und von Akkon durch Sultan Saladin versetzt Europas Christenheit einen Schock. Ein neuer Papst ruft zum Dritten Kreuzzug auf.

Videolänge:
43 min
Datum:
18.03.2023
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 30.12.2025, in Deutschland

Akkon, in der Bucht von Haifa gelegen, ist im Mittelalter der einzige Hafen an der Levanteküste, in dem Waren an Land gebracht werden können. Daher ist der Hafen für die Kreuzfahrer von strategischer Bedeutung. Die Kreuzfahrer wollen Hafen und Festung zurückerobern.

Eine der längsten Belagerungen des Mittelalters

Digitales 3D-Modell aus Vogelperspektive der befestigten Stadt Akkon. Im Hafenbecken und vor der Hafeneinfahrt sind mehrere Schiffe zu erkennen.
Im Mittelalter ist die Hafen- und Handelsstadt Akkon für die Kreuzritter wichtig: Dank massiver Befestigungsanlagen galt die antike Stadt als uneinnehmbar.
Quelle: ZDF/ZED

Die Belagerung Akkons (1189 bis 1191) gilt als wichtigster Kampf des Dritten Kreuzzuges im Heiligen Land. Muslime und Christen liefern sich unerbittliche Kämpfe. Zwei Jahre lang werden Hafen und Festung von Kreuzrittern und Muslimen belagert. Sultan Saladin bleibt lange Zeit überlegen. Unter den christlichen Kreuzfahrern kommt während der Belagerungszeit Streit auf.

Die Belagerung beginnt zunächst unter der Führung des Königs von Jerusalem, Guido von Lusignan. Doch unter seiner Führung kann die Festung nicht eingenommen werden. Immer wieder liefern sich beide Seiten erbitterte Kämpfe. Die Kreuzfahrer sind in der prekären Lage, einerseits den Angriff auf Akkon koordinieren zu müssen und sich gleichzeitig gegen das muslimische Lager zu verteidigen.

Die erste längere Kampfpause des Winters nutzen die Christen, um riesige Belagerungstürme zu bauen. Doch die Verteidiger setzen sich mit "griechischem Feuer" zur Wehr – einer klebrigen, hochentzündlichen Masse. Die Türme gehen in Flammen auf.

Auch zahlreiche Unterminierungsversuche der Mauern führen nicht zum gewünschten Erfolg. Zudem dezimieren Hunger und Seuchen die Zahl der Kreuzfahrer und kosten mehr Menschenleben als die Schlacht selbst. Erst die Ankunft von Richard Löwenherz im April 1191 bringt den Wendepunkt in einer der längsten Belagerungen des Mittelalters.

Uneinnehmbar! Trutzburgen der Macht

Gewaltige Mauern und beeindruckende Wehrsysteme machen mittelalterliche Festungen oft uneinnehmbar – und dennoch kommt es immer wieder zu epischen Schlachten, Belagerungen und Eroberungen.

Die Reihe lässt Festungsanlagen im Mittelmeerraum des 12. bis 16. Jahrhunderts lebendig werden und erzählt mit beeindruckenden Bildern ihre oft dramatischen Geschichten. Wie wurden diese Bollwerke der Macht verteidigt? Und warum gelang es trotzdem, sie einzunehmen?

ZDFinfo Doku - Die Superburg des Richard Löwenherz 

Richard Löwenherz, der legendäre englische König, lässt eine Superburg in der Normandie erbauen: Bald ist seine Burg Gaillard Schauplatz erbitterter Kämpfe mit König Philipp II. von Frankreich.

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