Mit einem Zug der VIA Rail geht es durch karge Schneelandschaften, Nadelwald und über zugefrorene Seen bis zum nördlichen Polarkreis. Unermüdliche Wartungscrews sorgen auf der zweitägigen Reise mit teils ungewöhnlichen Mitteln für eine stets befahrbare Strecke.
Eisige Landschaften
Während Passagierzüge zweimal wöchentlich Touristen, Forschern und Einheimischen die 1700 Kilometer lange Reise in den Norden der Provinz Manitoba ermöglichen, versorgen Güterzüge die Einwohner der abgeschieden gelegenen Gemeinden mit lebenswichtigen Vorräten. Die extreme Kälte mit Temperaturen von bis zu minus 50 Grad sowie heftiger Schneefall sind dabei die größten Herausforderungen für Lokführer, Gleisbauer und Streckeninspektoren.
Wird ein zugewehter Abschnitt nicht rechtzeitig freigeräumt, sind die Dörfer und Kleinstädte entlang der Strecke von der Außenwelt abgeschnitten. Auch vereiste Schienen oder ein durch geschmolzenen Schnee weggespültes Gleisbett sind eine ständige Gefahr für einen sicheren, reibungslosen Bahnverkehr. Doch dank des Einsatzes von Schneepflügen, Gleishebern und zur Not Feuer können Passagiere sorglos eine der imposantesten Strecken der Welt erleben.
Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die faszinierendsten Bahnstrecken der Welt.
Einzigartige Züge durchqueren malerische Landschaften. Angetrieben von Technologie, komplexer Mechanik und harter Arbeit.