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Daran beteiligen sich auch Frauen. Der Name Sophie Scholl, die Mitbegründerin der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, steht bis heute für Mut und den Kampf gegen Unrecht. Hilde Coppi gehörte zum Kreis der sogenannten „Roten Kapelle“. Ihr Sohn Hans kennt seine Mutter nur aus Briefen und Geschichtsbüchern. Sie wurde kurz nach seiner Geburt hingerichtet.
Aber auch viele weniger bekannte Menschen gingen große Risiken ein um Verfolgten zu helfen. Ihnen verdankt die Jüdin Inge Deutschkron ihr Überleben im Untergrund.
Die Bedeutung der Frauen
Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kommen, schalten sie Deutschland mit gnadenloser Härte gleich. Die Mehrheit der Deutschen folgt dem Diktator Adolf Hitler willig auf dem Weg zu Krieg und Völkermord. Viele nehmen schweigend die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hin.
Während ein Großteil der Historiker in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich die Rolle der Wehrmacht, der Soldaten oder die der Männer des Widerstandes untersucht hat, rückte die Bedeutung der Frauen in den Hintergrund. Waren sie, wie Hitler wünschte, wirklich nur Heimchen am Herd, unpolitisch und ihrer Mutterrolle ergeben? Wie viele waren tatsächlich nur ahnungslose Anhängerinnen? Wie viele wussten mehr? Und was brachte Frauen dazu, im Namen einer perversen Ideologie zu quälen und zu töten?
Die weibliche Seite des Dritten Reichs
Die vierteilige Dokumentation beleuchtet die unterschiedlichen Lebenswege von Frauen im Dritten Reich - Mitläuferinnen, Opfer, Widerständlerinnen, aber auch Täterinnen - und hinterfragt die Motive für ihr Handeln.