29 Menschen sterben innerhalb von nur eineinhalb Jahren im Krankenhaus durch seine Hand. Der Krankenpfleger ermordet Patienten, die er eigentlich heilen soll. Innerhalb von Sekunden entscheidet er über Leben und Tod.
Der "Todesengel von Sonthofen"
Angeblich mordet er aus Mitleid, um das Leid der Patienten zu lindern. Doch seine Opfer sind nicht nur alte und schwer kranke Menschen. Er bringt auch Patienten um, die bereits wieder gesund sind und das Krankenhaus verlassen wollen. Der "Todesengel von Sonthofen" ist zu diesem Zeitpunkt der schlimmste Serienmörder der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Die Psychologin Lydia Benecke und der Kriminalist Stephan Harbort analysieren die Psyche des Täters. Schon als kleines Kind wird Stephan L. täglich mit dem Thema Krankheit konfrontiert. Seine Mutter hält ihn für kränklich und geistig behindert, mit dem kleinen Kind fuhr sie von Arzt zu Arzt. Seitdem sind Krankenhäuser für Stephan L. ein Ort des Schreckens. Die Analyse der Experten zeigt, wie ein Mensch zum Serienmörder wird.