- Geschichte
- Dokumentation
- aufschlussreich
- 6
- 2022
- ZDFinfo
Hollywoodstar Samuel L. Jackson auf einer ganz persönlichen Spurensuche: Er möchte mehr über das Schicksal seiner versklavten Vorfahren erfahren, die aus Gabun in Zentralafrika stammen.
In der ersten Folge begibt sich Samuel L. Jackson auf die Spuren seiner eigenen Abstammung nach Gabun. Er besucht die Küstenregion im Loango-Nationalpark, um zu sehen, wo seine versklavten Vorfahren zu Millionen nach Amerika verschifft wurden.
Spurensuche zu Wasser und an Land
Der transatlantische Sklavenhandel existierte mehr als 400 Jahre lang und umfasste mehr als 45.000 Fahrten von Dutzenden von Außenposten entlang der afrikanischen Küste. Bis zu 1000 Sklavenschiffe wurden als Wracks geborgen, aber nur eine Handvoll wurde jemals identifiziert.
Über zwei Millionen Afrikaner starben auf diesen qualvollen Transportschiffen. Samuel L. Jackson tut sich mit der amerikanischen Non-Profit-Organisation "Diving With a Purpose" (DWP) zusammen, einer Gruppe von Unterwasserforschern, die den Meeresboden als Friedhof und Tatort betrachten. Sie tauchen im Ärmelkanal, um das 350 Jahre alte Wrack eines nicht identifizierten Sklavenschiffes, der "35F", zu finden und seine Geheimnisse auf dem Meeresgrund zu entdecken. Die "35F" ist das älteste jemals entdeckte Sklavenschiff, und tief auf dem dunklen Meeresgrund machen die Taucher einen bemerkenswerten Fund.
Die verlorene Geschichte ihrer versklavten Vorfahren
Gemeinsam mit den Journalisten Afua Hirsch und Simcha Jacobovici erforscht er die Geschichte der Sklaverei an Land. Zu Wasser arbeitet er mit "Diving With a Purpose" zusammen – einer Gruppe von Unterwasserforschern, die sich der Wiederherstellung der verlorenen Geschichte ihrer versklavten Vorfahren verschrieben haben.