Innovation und Technologie haben die Lebensmittelindustrie im letzten Jahrhundert stark geprägt. Steigende Lebensmittelknappheit während der Kriegszeiten und die immer besser werdende Konservierung trugen dazu bei, dass der Anteil abgepackter Lebensmittel stieg.
Unser tägliches Brot dank technischen Fortschritts
Die erste Folge der sechsteiligen Dokumentation erzählt von den Anfängen der Lebensmittelindustrie. Mit der industriellen Revolution kam der technische Fortschritt: Luftdicht abgepacktes Essen, das mithilfe des neuen Transportsystems Eisenbahn schnell geliefert werden konnte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, mit wachsender Wirtschaft und zunehmendem Wohlstand, änderte sich auch das Konsumverhalten der Bevölkerung. Regionale Landwirtschaft und Viehzucht wurden immer mehr von massenproduzierten Lebensmitteln verdrängt, Rohstoffe vielfältig in unterschiedlichsten Markenprodukten verarbeitet.
Durch die Globalisierung wuchsen die Dimensionen dieses neuen Milliardengeschäftes rasant an: Konzerne konnten ihre Waren über die Landesgrenzen hinaus vermarkten und durch komplexe Lieferketten an Supermärkte in aller Welt liefern.
Marken mit Kultstatus
Faktoren wie Verfügbarkeit, Preis und Marketing entscheiden darüber, wie gut sich ein Produkt verkauft und etabliert. Zahlreiche Marken haben inzwischen ihren festen Platz in der Speisekammer – so werden Markennamen wie Maggi oder Nutella oft als Synonym für das eigentliche Produkt verwendet. Ein Beispiel ist auch Campbell's Fertigsuppe – die nicht zuletzt durch Andy Warhols berühmtes Gemälde Kultstatus erlangte.
Lebensmittelkonzerne haben den Markt und unser Essverhalten stark geprägt. Die Doku-Reihe beleuchtet die Anfänge, Entwicklung und Zukunft der mächtigen Lebensmittelindustrie.