Ein CT-Scan des Kopfes ergibt: Nofretete muss noch zu Lebzeiten durch den Hieb einer Axt schwer verletzt oder sogar umgebracht worden sein. Doch wie ist das Loch in ihrem Brustkorb entstanden?
Kein Medikament sondern Gift für Pharaonin
Auch die Mumie der Pharaonin Hatschepsut ist lange Zeit unauffindbar. Als sie endlich entdeckt wird, findet das Forschungsteam unter ihren Grabbeigaben ein versiegeltes Fläschchen. Es trägt eine Inschrift mit dem Namen der Königin.
Mithilfe von CT-Scans finden Forscher heraus, dass es sich bei dem Inhalt um eine Hautcreme handelt. Tatsächlich leidet Hatschepsut - wie DNA-Analysen zeigen - unter einer erblichen Hautkrankheit. Die Analyse der Creme wiederum weist auf krebserregende Substanzen hin. Hat sich Hatschepsut damit versehentlich selbst getötet?
CT-Scans geben Hinweise auf Erkrankungen
Im Jahr 2017 fallen Archäologinnen und Archäologen seltsame Flecken an der Mumie einer Frau auf. Die CT-Scans ergeben: Die Knochen des gesamten Körpers sind mit kleinen Löchern übersät - ein Anzeichen für Metastasen. Offenbar litt sie unter Brustkrebs. Tatsächlich finden sich in medizinischen Texten aus dem alten Ägypten Hinweise auf Erkrankungen, die wir heute als krebsartige Tumore bezeichnen würden.
Akribisch untersuchen verschiedene Forschungsteams die großen Rätsel der antiken Zivilisation. Dabei bedienen sie sich neuer wissenschaftlicher Disziplinen, wie der CT-Scantechnik, DNA-Analysen und Genetik.
Die zehnteilige Dokumentationsreihe "Die großen Rätsel des Alten Ägypten" untersucht uralte Spuren mittels modernster Technik und rückt sie so in ein neues Licht. Nicht selten werden dabei die großen Geheimnisse der ägyptischen Hochkultur gelüftet.