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Der Ukraine-Krieg – Dunkle Waffengeschäfte

Seit Beginn der russischen Invasion ist die Ukraine auf Waffenlieferungen aus dem Ausland angewiesen. Das bedeutet Hochbetrieb für europäische Rüstungsfabriken.

Videolänge:
44 min
Datum:
18.10.2024
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 28.02.2027, in Deutschland

Doch der Bedarf kann kaum gedeckt werden. Und ohne ausreichenden Nachschub an Waffen und Munition kann die Ukraine dem russischen Angriff nicht standhalten. Neben Lieferungen aus verbündeten Ländern setzt die Ukraine auch auf weniger offizielle Kanäle.

Schwer greifbarer Waffenhandel

Nick Mead, ein grauhaariger Mann in Tarnanzug, geht an Panzern vorbei.
Der ehemalige britische Soldat Nick Mead besitzt die größte private Panzerflotte des Vereinigten Königreichs und macht mit Verkäufen in die Ukraine ein Millionengeschäft.
Quelle: ZDF/Premières Lignes

Der ukrainische Moderator Serhiy Prytula ruft mit seiner Stiftung im Internet zu privaten Spenden auf, um türkische Kampfdrohnen und einen Aufklärungssatelliten für den militärischen Geheimdienst zu kaufen. Freiwillige fahren in kleinen Lieferwagen durch die Ukraine, um die Spenden zu den Soldaten zu bringen.

Der britische Ex-Soldat Nick Mead besitzt die größte private Panzerflotte des Vereinigten Königreiches und hat bereits über 100 Militärfahrzeuge an die Ukraine verkauft. Im vergangenen Jahr betrug sein Umsatz fast zehn Millionen Euro – Tendenz steigend.

Davon profitieren auch skrupellose Zwischenhändler. Sie versorgen die ukrainischen Streitkräfte mit Waffen und streichen hohe Provisionen ein. Wer sind diese Kriegsgewinnler, und wie funktioniert ihr Geschäft? Ihre Rolle beschränkt sich nicht nur auf Vermittlung. Sie sollen oft auch die Identität der eigentlichen Kunden verschleiern. Denn manche Länder haben Angst vor der Rache Russlands, wenn sie der Ukraine helfen.

Eingeschüchtert von Russland

Montage: Sechs Schwarz-Weiß-Fotos mit Porträtaufnahmen von Männern liegen in zwei Reihen nebeneinander.
Diese Agenten des russischen Geheimdienstes werden wegen eines Giftanschlags gegen den bulgarischen Rüstungsfabrikanten Emilian Gebrev von Interpol gesucht.
Quelle: ZDF/Premières Lignes

Auch Rüstungsunternehmer werden bedroht. Der bulgarische Waffenproduzent Emilian Gebrev wurde bereits zwei Mal Opfer von Mordversuchen, ausgeführt von Agenten des russischen Geheimdienstes.

Russland kämpft außerdem mittels Desinformationskampagnen und behauptet, dass korrupte ukrainische Bürokraten gelieferte Waffen im Darknet verkaufen. Was ist an diesem Vorwurf dran?

Im dritten Jahr nach Kriegsbeginn zeigt die russische Invasion globale Folgen. Die Welt rüstet auf. Die Zeiten der Friedensdividende sind vorbei. Die Dokumentation zeigt tiefe Einblicke in die Bombengeschäfte um den Krieg in der Ukraine.

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