Fasziniert von der Fjordlandschaft Norwegens, arbeitet Daniel Boden an einem Ziel: die Tradition der Wasserflugzeug-Fliegerei wieder aufleben zu lassen. Auch Tom und Hilde Huber aus Bayern leben ihren Traum von der eigenen Firma – inklusive Flugplatz vor der Haustür.
Spezialaufträge am Fjord
Daniel Boden hat einen Traum: ein Häuschen am Fjord und ein Wasserflugzeug davor. Ersteres muss noch ein wenig warten. Das Wasserflugzeug, eine gut 40 Jahre alte Cessna, hat er bereits im norwegischen Bergen stationiert. Von hier aus starten er und seine Piloten-Kollegen nicht nur regelmäßige Rundflüge für Kreuzfahrttouristen, sondern auch für Spezialaufträge, wie etwa das Platzieren einer winzigen, aber hochempfindlichen Temperatursonde in einem Bergsee der Hardangervidda, dem größten Hochplateau Europas.
Der erste Versuch misslingt. Eine Schlechtwetterfront mit Böen und schlechter Sicht macht den Aufstieg durch die engen Fjorde unmöglich. Doch die Zeit drängt, die Saison neigt sich dem Ende, und die Wissenschaftler sind auf die Daten des Gerätes angewiesen. Daniel weiß genau, wann er es riskieren kann – und wann nicht.
Der Traum vom eigenen Flugplatz
Tom und Hilde Huber haben den Traum vom eigenen Flugplatz schon verwirklichen können: Im bayerischen Antdorf am Starnberger See gehört ihnen eine offiziell zugelassene Flugpiste direkt vor der Haustür.
Tom importiert und repariert spezielle Kleinflugzeuge, die in der Lage sind, auf wenigen Metern zu starten und zu landen. Sie fliegen im Auftrag der Staatsforsten Suchmissionen über Waldgebieten, transportieren Materialien in abgelegene Alpentäler und suchen auch schon mal für befreundete Farmer nach verschollenen Kühen in den tschechischen Wäldern.
Die Hubers aus Bayern und Daniel Boden in Norwegen erleben jeden Tag, warum Pilot sein mehr sein kann, als einfach von A nach B zu fliegen.
Über Dschungel, alpine Landschaften und faszinierende Fjorde – auf Luftwegen befördern sie Passagiere und Waren. Wie sie ankommen, liegt in ihrer Hand: Buschflieger – Abenteurer am Himmel.