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Geld, Glück und Geschäfte - Millionär aus eigener Kraft

von Hilmer Rolff

Sie werden bewundert, bestaunt, aber auch skeptisch beäugt: Selfmade-Millionäre. Menschen, die es aus eigener Kraft geschafft haben, ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich zu sein.

Videolänge:
29 min
Datum:
04.04.2021
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 03.01.2027

Star in der Start-up-Szene

Saygin Yalçin (36) ist in Bremen als Sohn türkischer Einwanderer aufgewachsen. Seine Idee zum Millionenerfolg: Er hat das Internetshopping in den arabischen Ländern etabliert. Zuerst mit einem Online-Mode-Handel, heute mit einem Auto-An-und-Verkauf im Internet. Ein rasanter Erfolg. Es gibt bereits 27 Niederlassungen allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und jeden Monat werden es mehr. Mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt der 36-jährige Deutsche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darum muss er im Büro den Überblick über die Zahlen behalten. Saygin Yalçin lebt heute in Dubai und ist ein Star in der Start-up-Szene, auch in Deutschland.

Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Großbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. "Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker", meinte er damals. Die Bank sprang ein. Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkaufte ihre "Traumrolle" über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-eins-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser.

Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als "Rewinside". Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert "Minecraft" und "Fortnite" und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht. Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Livestreams bei "Twitch". Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat "Rewi" nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames.

Die "ZDF.reportage" begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.

Mit der Lockenbürste zum Erfolg

Margot Schmitt (83) hat 1990 eine Lockenbürste erfunden und patentieren lassen, mit der jede Frau zu Hause ihre Haare selbst aufdrehen kann, so wie es sonst nur ein Friseur hinbekommt. Aber wie sollte die gelernte Friseurin die Produktentwicklung finanzieren? Ihr Ehemann, ein Großbauer aus der Eifel, wollte jedenfalls nicht einspringen. "Für die Entwicklungskosten kriege ich je zwei Trecker", meinte er damals. Die Bank sprang ein.

Zunächst lahmte der Verkauf, aber dann hatte Margot Schmitt die rettende Idee: Sie verkauft ihre "Traumrolle" über Shopping-Sender. Das war ein voller Erfolg. Die Lockenbürste wurde ein Verkaufsrenner. Noch heute steht die 83-Jährige jede Woche eine Stunde im Fernsehstudio und preist ihre Produkte an. Stolz ist Margot Schmitt, weil sie beim Sender nach wie vor die Nummer-1-Verkäuferin von Haarprodukten ist. Inzwischen besitzt sie Mietobjekte und zwei private Wohnhäuser.

Spielend bei Youtube Geld verdienen

Sebastian Meyer (28) kennt die YouTube-Gemeinde nur als "Rewinside". Dort folgen dem gelernten Immobilienkaufmann mittlerweile 3,2 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis seines Erfolges: Er spielt und kommentiert "Minecraft" und "Fortnite" und filmt sich dabei selbst. Damit hat er es inzwischen zu einem Millionenvermögen gebracht.

Der Erfolg ist hart erarbeitet. Zehn bis 14 Stunden täglich produziert Sebastian YouTube-Videos und Live-Streams bei "Twitch". Die Portale schalten Werbung vor seinen Beiträgen, und je mehr Fans sich die Filme ansehen, desto mehr verdient Sebastian Meyer. Vom Gewinn gönnte er sich ein Luxusauto und lässt sein Geld ansonsten in Immobilien anlegen. Zehn Objekte gehören dem YouTuber bereits. Seine Finanzen verwaltet seine Mutter, denn mit Buchhaltung und Rechnungen hat "Rewi" nichts am Hut. Er ist lieber Fachmann für die Videogames.

Die "ZDF.reportage" begleitet Selfmade-Millionäre, die ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg gefunden haben.

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