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Die Saubermacher

Putzen, Schrubben, wenig Lohn

von Enrico Demurray und Charlotte Gerling

Ohne Sauberkeit geht nichts in unserer modernen Welt. In Pflegeheimen oder Krankenhäusern rettet Hygiene sogar Leben.

Videolänge:
30 min
Datum:
10.11.2022
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 24.04.2027

Die Menschen in der Reinigungsbranche genießen trotzdem oft nur geringes Ansehen. Niedriger Lohn bei anstrengender Arbeit. Wer sind die Leute, die Deutschland zum Glänzen bringen, und wie sieht ihr Alltag aus?

Michaela R. aus Nordhessen putzte mehrere Jahre privat, dann machte sie sich selbstständig. Sie meldete ein Gewerbe an und besorgte sich einen Firmenwagen. Ihr Repertoire: zunächst Privathaushalte, dann kamen Ferienwohnungen, Büroräume und Cafés hinzu. Die Nachfrage stimmte, der Kundenstamm wuchs schnell. Was nicht funktionierte, war das Einstellen von Personal – trotz intensiver Suche. Inzwischen hat sie eine Mitarbeiterin, ist aber dringend auf der Suche nach weiterem Personal für ihr wachsendes Unternehmen.

Personalmangel ist auch das größte Problem der Großen in der Branche: Die Firma Niederberger aus Köln hat bundesweit circa 4000 Mitarbeiter, trotz intensiven Werbens fällt es schwer, Lehrstellen zu besetzen, das schlechte Image schreckt viele junge Leute ab. Der Branchen-Mindestlohn für angelernte Kräfte liegt mit 11,55 Euro momentan noch höher als der gesetzliche Mindestlohn. Dennoch, wer Vollzeit arbeitet, hat es nicht leicht, davon zu leben.

Viele arbeiten in Teilzeit, oft sind es Frauen, die etwas dazuverdienen. Die Arbeit, die sie leisten, ist verantwortungsvoll. So muss zum Beispiel im Krankenhaus in Wriezen in Brandenburg ein hoher Hygienestandard herrschen.

In Stralsund wird in der Nacht der Innenbereich von Zügen gesäubert. Vier bis sechs Männer und Frauen wischen und schrubben, putzen die Fenster und die Toiletten der Züge. Gegen 4.00 Uhr ist dann Feierabend. Vor allem die Nachtarbeit ist anstrengend und zehrend, und es gibt deswegen auch Zuschläge. Die helfen, das Personal zu halten.

Wohin steuert die Reinigungsbranche? Am Frankfurter Hauptbahnhof dreht Mani, der Reinigungsroboter, einige Monate seine Runden. Die menschlichen Kollegen mögen ihn. Mani ist für das Grobe da. Arbeit gibt es in der Branche ohnehin genug.

Die "ZDF.reportage" begleitet "die Saubermacher" bei ihrer wichtigen Arbeit.

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