"ZDF-History" rekonstruiert die Details eines unvergleichlichen Raubzuges und zeigt zugleich die andere Seite der "Barbaren aus dem Norden": die Wikinger als sagenhafte Seefahrer, kühne Entdecker und geschickte Kolonisten nicht nur in Europa.
Bekannt ist: Im Westen Grönlands bestanden über 400 Jahre lang Wikingerkolonien mit bis zu 5000 Siedlern. Doch isländische "Sagas" berichten auch von Fahrten zu geheimnisvollen Ländern, die weiter im Südwesten liegen. Die Texte künden von Früchten, Wild, Wäldern und Wiesen. Lange gab es Zweifel am Wahrheitsgehalt der 1000 Jahre alten Erzählungen. Dass es keine Legenden sind, ist seit der Entdeckung einer Wikingersiedlung im Jahr 1960 im Norden Neufundlands erwiesen. Die Siedlung, die um 1000 nach Christus entstand, zeugt von der Präsenz der Wikinger an der kanadischen Ostküste. Viele Experten glauben, dass sie sogar noch weiter vorgedrungen sind.
Ein Archäologen-Team macht sich auf die Suche nach weiteren Siedlungen der Nordmänner in der Neuen Welt. Durch die Analyse hochauflösender Satelliten-Aufnahmen und durch Ausgrabungen kommen sie zu einem aufsehenerregenden Ergebnis.