Die neue Doku-Serie "TRU Stories" taucht ein in den Alltag junger Menschen, die zeigen, wie eindimensional gängige Vorstellungen vom Elternsein oft sind. Das kleinwüchsige Paar Marlis und Gary hat eine nicht-kleinwüchsige Tochter und erwartet weiteren Nachwuchs.
"Eltern sein ist nichts für Feiglinge" - unter diesem Motto meistern Marlis und Gary ihr turbulentes Familienleben. Die zweijährige Maya ist inzwischen fast so groß wie ihre Mutter. Das spickt den ohnehin von zahlreichen Hürden geprägten Familienalltag mit zusätzlichen Herausforderungen. Was, wenn die Zapfsäule zu hoch und das Kabel des Kartenzahlgerätes zu kurz ist, um heranzukommen? Doch Marlis und Gary gehen unverdrossen ihren Weg, beweisen Erfindungsreichtum, Pragmatismus und eine gute Prise Humor. Sie möchten Maya ein unbeschwertes Aufwachsen ermöglichen – und freuen sich schon auf ihr zweites Kind.
Währenddessen steht Sarah vor einer emotionalen Achterbahnfahrt. Sie ist mit 18 ungeplant schwanger geworden und hat sich entschieden, das Kind zu behalten. Die Beziehung zu ihrem Freund Justin hat sie zunächst beendet; in ihren Augen gab er ihr nicht die Unterstützung, die sie brauchte. Wenig später sind die beiden doch wieder zusammen und versuchen nun, sich nicht nur als Paar, sondern als Eltern zusammenzuraufen. Sarah wird zu Justin ziehen. Wie werden sie ihr Leben organisieren?
"TRU Stories" besucht zudem Lena und Patricia, ein glücklich verheiratetes Paar, das seit einem Jahr eine Tochter hat und sich sehnlichst ein zweites Kind wünscht, am besten eine Großfamilie. Der Weg dorthin ist jedoch alles andere als einfach.
Vorgestellt wird in der ersten Folge auch Sandra, die mit 14 ungeplant schwanger wurde, seit zweieinhalb Jahren in einer Mutter-Kind-Einrichtung lebt und nun eine Ausbildung als Verkäuferin macht. Sie erzählt von ihrer eigenen Mutter, auch sie eine Teenie-Mom, von ihrer Zeit in einer Pflegefamilie und davon, wie sie für ihren Sohn Linus und sich eine gute Zukunft gestalten möchte.
Die neue ZDF-Doku-Serie "TRU Stories" lädt zum Nachdenken über gesellschaftliche Klischees ein, zeigt unterschiedliche Lebensmodelle in einer diversen Gesellschaft. Im Zentrum der drei Folgen steht die Frage: Was eigentlich bedeutet es, gute Eltern zu sein? In intimen Porträts stellt "TRU Stories" junge Eltern vor, die nicht der allgemeinen Norm entsprechen: ein kleinwüchsiges Paar, Teenie-Eltern, eine alleinerziehende 18-Jährige und ein gleichgeschlechtliches Paar. Erhellend, anrührend und unterhaltsam zeigt die Reportagereihe, wie sie alle ihren herausfordernden Alltag mit Kleinkindern meistern.