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Hirnblutung durch Impfung
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Eine Woche nachdem Carolin eine Impfung bekommt, muss ihre Schädeldecke geöffnet werden. Sie hat eine schwere Hirnblutung - ein langer Weg zurück ins Leben beginnt.
Carolin wächst in einer Kleinstadt in Sachsen gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester und ihrer großen Schwester auf. In der Coronazeit zieht Carolin, die längst eigenständig ist, wieder bei ihren Eltern ein. Ihr Vater ist zu dem Zeitpunkt durch eine Lungenerkrankung bereits pflegebedürftig. Um ihre Eltern zu schützen, geht Carolin für die beiden einkaufen und macht Erledigungen.
Als die Corona-Impfung auf den Markt kommt, bewirbt sich Carolin als pflegende Angehörige und bekommt am 12.3.2021 den Impfstoff von Astra Zeneca. Kurz zuvor werden die Impfungen mit Astra Zeneca in einigen Nachbarländern bereits diskutiert. Für Carolin aber steht fest; auch wenn sie keine Angst vor Corona hat, wenn sie ihre Eltern anstecken würde, wäre das für sie das Schlimmste.
Zunächst verläuft ihre Impfreaktion unauffällig und sie geht weiter zur Arbeit. Eine Woche nach der Impfung bekommt Carolin dann Kopfschmerzen und denkt sich zunächst nichts dabei. Erst als diese nach mehreren Tagen nicht weggehen, geht sie zum Arzt. Doch die Tests sind unauffällig. Zwei Tage später fährt ihr Schwager sie in die Notaufnahme, doch auch diesmal wird sie mit Verdacht auf Migräne nach Hause geschickt.
Als Carolin irgendwann vor Schmerzen nur noch am Weinen ist, fährt ihre Schwester erneut mit ihr in die Notaufnahme. Diesmal ist das Ergebnis eindeutig: Carolin hat eine Hirnblutung und ihr Zustand verschlechtert sich rapide. Sie wird nach Leipzig verlegt, wo ihre Schädeldecke operativ geöffnet wird, um den Druck auf ihr Gehirn abzulassen. Dabei erleidet Carolin einen Herzstillstand und muss wiederbelebt werden. Anschließend wird sie ins künstliche Koma versetzt.