Justina wächst in der Kölner Vorstadt mit einem großen Garten, Ziegen und Kaninchen sehr behütet auf. Sie hat eine große Schwester und einen kleinen Bruder. Schon in der Schule sticht sie heraus – sie geht auf ein katholisches Mädchengymnasium und will aber immer unbedingt das anziehen, worauf sie selbst Lust hat.
Zuerst nur Kopfschmerzen
Nach dem Abitur entscheidet sie sich für einen Freiwilligendienst und ist gerade 19 Jahre alt, als sie mit diesem fertig ist. Etwa zwei Wochen später ist sie dann auf einem Date und kommt abends mit Kopfschmerzen nach Hause. Am Tag darauf geht es ihr noch schlechter, ihr ist übel und sie fühlt sich total schlapp.
Dann Notaufnahme
Am nächsten Morgen bemerkt ihre Mutter, dass Justina überall am Körper schwarze Flecken hat – Bluteinlagerungen, aber das wissen die beiden zu dem Zeitpunkt nicht. Ihre Mutter ruft den Notarzt, der nicht so wirklich weiß, was mit Justina los ist, sie aber in die Notaufnahme bringt. Dort ist relativ schnell klar, dass Justina Meningokokken hat; eine Krankheit, die lebensbedrohlich werden kann und bei Justina zu einer Blutvergiftung führt.