Der Atomausstieg ist beschlossen: 2022 soll es soweit sein. Doch wohin der ganze radioaktive Müll wandern soll, der derzeit noch an 16 Standorten in Deutschland zwischenlagert, ist immer noch ungeklärt.
Nachdem der Salzstock in Gorleben dafür ausgeschlossen wurde, geht die Suche nach dem sichersten Ort weiter. Doch wie sicher ist sicher? Kann der Atommüll wirklich für eine Million Jahre fest vergraben werden? Geowissenschaftlerin Thora Schubert möchte auf ihrer Spurensuche wissen, ob für das Endlager überhaupt eine gute Lösung in Sicht ist - selbst wenn es am Ende "vor unserer Haustüre" landet.
Dafür wagt sie sich in eines der Zwischenlager und besucht in Nordbayern einen möglichen Standort für ein Endlager - im harten Granitgestein des Fichtelgebirges. Laut aktuellem Stand der Forschung eignet sich dieses Gebiet dafür - doch was sagen die Anwohner dazu? Und fühlt sich Thora selbst nach ihren Entdeckungen damit sicher?