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Ungelöste Fälle der Archäologie - Verschollen

Dokureihe mit Harald Lesch

Verschollenes fasziniert die Menschen seit jeher. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach Siedlungen, Flotten und ganzen Heeren, die im Laufe der Geschichte spurlos verschwanden.

Videolänge:
43 min
Datum:
26.02.2023
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 26.02.2033

Im 16. Jahrhundert wurde die erste englische Kolonie in Amerika gegründet. Doch nur wenige Jahre später fehlt von Roanoke und seinen Bewohnern jede Spur. Jetzt scheint das Rätsel gelöst. Nur eine der Geschichten, die Terra X „Ungelöste Fälle der Archäologie“ beleuchtet.

Die Nachbauten von drei historischen Segelschiffen liegen in einer von Bäumen umgrenzten, geschützten Bucht vor Anker.
Im April 1584 erreichten englische Seefahrer das Gebiet um Roanoke Island. Nur ein Jahr später landeten die ersten Siedler in dem später als "Lost Colony" berühmt gewordenen Roanoke. Sie kamen mit Schiffen, sehr ähnlich diesen Nachbauten.
Quelle: ZDF/Klaus Hernitschek

Schiffe und Soldaten - spurlos verschwunden

Im Jahr 2016 gelingt einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Unterwasserarchäologen Graf Sandizell die Aufklärung eines jahrhundertalten Rätsels. Am 4. März 1650 verschwand eine Flotte von fünf Schiffen der niederländischen Ostindienkompanie scheinbar spurlos in den Gewässern vor Süd-Sulawesi. Die gesamte Besatzung, 581 Mann, überlebte. Auch ein Teil der Ladung konnte gerettet werden, aber die Schiffe verschwanden danach spurlos. Bis Taucher sie nach akribischen Recherchen in Bibliotheken und Archiven innerhalb von nur vier Tagen vor der Küste des heutigen Indonesiens lokalisierten.

CGI: Soldaten ziehen durch die Wüste.
Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet von einer 50.000 Mann starken Armee des Perserkönigs Kambyses, die im Jahr 524 vor Christus angeblich nach einem Sandsturm spurlos in der ägyptischen Wüste verschwand.
Quelle: ZDF/Jörg Courtial

Dagegen fehlt noch immer jede Spur vom Heer des persischen Königs Kambyses, das im Jahr 524 vor Christus nach einem Sandsturm in der ägyptischen Wüste umgekommen sein soll. Aber können 50.000 Soldaten tatsächlich spurlos verschwinden? Ausgangspunkt und Ziel des Feldzuges waren bekannt. Doch der Weg führte durch die unwirtliche Wüste Sahara. Sind die Überreste dieses riesigen Heeres unter meterhohen Sanddünen verborgen, oder gibt es vielleicht noch einen anderen Grund dafür, dass die Suche bis heute erfolglos blieb?

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