Die Produktion von Fleisch macht annähernd 14,5 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen aus. Da liegt es auf der Hand: Alternativen müssen her - zumal 2050 laut Schätzungen über neun Milliarden Menschen satt werden wollen. Die Welternährungsorganisation FAO empfiehlt Insekten daher als alternative Proteinquelle. Aber ist das wirklich so viel klimafreundlicher?
Jasmina Neudecker begibt sich auf Spurensuche und trifft eine Frau, die Insekten für ihren Eigenbedarf züchtet - auch gerade der Nachhaltigkeit wegen. Könnte das ein zukunftsfähiges Konzept sein?
Angesichts gebratener Heuschrecken und Mehlwürmer stellt sich Jasmina als Biologin aber noch eine ganz andere Frage: Empfinden Insekten nicht auch Schmerz und Leid? Und wie intelligent sind sie? Immerhin benutzen bestimmte Insektenarten sogar Werkzeug oder sind fähig, zu lernen. Ist es also vielleicht zu kurz gedacht, einfach ein Tier durch das andere zu ersetzen?