Für Faszination Erde reist Wildtierärztin Hannah Emde in den Regenwald Guatemalas und erlebt dort eine extreme Hitzewelle mit unerträglichen Temperaturen und verheerenden Waldbränden. Hannah Emde nimmt uns mit auf einen aktiven Vulkan, zu einer Rettung von Affen und Ara-Papageien, zu den Geheimnissen der Maya und zu aufregenden Forschungsprojekten tief im Dschungel. Die Botschaft von Hannah Emde ist klar: “Nur wenn wir den Regenwald und seine komplexen Zusammenhänge verstehen, können wir ihn für zukünftige Generationen bewahren.”
Wie eine Dschungelklinik Wildtiere rettet
Einige Tiere, die vor den Feuern gerettet werden konnten, werden zu einer besonderen Auffangstation mitten im Dschungel Guatemalas gebracht. Die Dschungelklinik ARCAS hat sich der Rettung und Wiederauswilderung von Wildtieren verschrieben. Doch wie schafft man es, diese Tiere so aufzupäppeln, dass sie wieder in die Freiheit entlassen werden können?
Der Weg in die Freiheit ist lang und mühsam. Tiere müssen lernen, ohne menschliche Unterstützung zu überleben. Das Team zusammen mit Hannah Emde muss mit äußerster Sorgfalt daran arbeiten, die Tiere auf ihre Auswilderung vorzubereiten. Ob es sich um die kleinen Brüllaffen handelt, die ihre erste Kletterstunde im „Dschungel-Gym“ bekommen, oder um Klammeraffen, die lernen müssen, sich vom Boden fernzuhalten – die Herausforderungen sind vielfältig.
Eine Hochkultur voller Rätsel
Der dichte Dschungel Guatemalas hat lange Zeit ein besonderes Geheimnis gehütet. Überall im Dschungel sind Ruinen verborgen, die von einer anderen Zeit erzählen. Sie sind das Zeugnis einer lang vergangenen Hochkultur – der Maya. Sie herrschten mehr als 2.000 Jahre lang über weite Teile Mittelamerikas. Warum ging das Reich der Maya unter?
Hannah Emde ist unterwegs in Tikal, einer der wichtigsten antiken Städte der Maya. Es liegt mitten im Dschungel, im Norden von Guatemala. Einst lebten hier mindestens 50.000 Menschen. Wie ist ihnen das gelungen und was können wir von ihnen lernen?
Gefährliche Vulkane
Die Doku begleitet Hannah Emde zu einem besonderen Ausblick auf die geologischen Phänomene der Region. Guatemala, Heimat von 25 aktiven Vulkanen, zeigt sich von seiner faszinierenden aber hochgefährlichen Seite. Der Vulkan Fuego ist so aktiv, dass nicht einmal Forschende ihn betreten dürfen. Der letzte große Ausbruch 2018 riss über 300 Menschen in den Tod.
Drohnen sollen nun helfen, den Vulkan zu überwachen. Aber die Forschenden wollen noch mehr. Sie möchten mit Drohnen Proben nehmen. Ein waghalsiges Unternehmen, das alle vor besondere Herausforderungen stellt.