Jasmina Neudecker geht auf eine fesselnde Reise durch Deutschland, zu exotisch vertrauten Zielen. Sie folgt dem Weg des Wassers und will herausfinden, wie das Element Natur, Tierwelt und uns Menschen prägt.
Expedition in die Vetterhöhle
Die Entdeckungsreise beginnt abenteuerlich: Jasmina Neudecker steigt hinab in die Vetterhöhle auf der Schwäbischen Alb. Nach Unmengen von Schlamm, engsten Höhlengängen und gefährlichen Abseilaktionen öffnen sich vor ihr kathedralengleiche Höhlenräume. Ein unterirdischer See verzaubert nicht nur, sondern hilft, ein Rätsel zu lösen: Woher kommt das unerschöpfliche Wasser des Blautopfes in Blaubeuren?
Auf den Spuren der Trifter
Von den Bergen der Alpen bis nach Helgoland in der Nordsee bahnt sich das Wasser in unzähligen Flüssen seinen Weg. Jasmina Neudecker erfährt, wie nützlich reißendes Wasser sein kann: In der Partnachklamm empfindet sie die Arbeit der Trifter wie vor mehr als 100 Jahren nach. Mit der unbändigen Kraft des Wassers wurden so bis in die 1960er Jahre Baumstämme ins Tal transportiert.
Das Wasserlabyrinth im Spreewald
Der Teufel selbst soll den Spreewald mit seinen labyrinthartig verschlungenen Wasseradern erschaffen haben. Gibt es einen wahren Kern in der Legende? Um die Landschaft zu zerstören, braucht es jedenfalls keine höllischen Mächte: Jedes Jahr nimmt das Wasser im Spreewald weiter ab. Wie lässt sich der für die Region katastrophale Wassermangel verhindern?
Helgoland im ewigen Wandel
Einst war die Insel Helgoland weit größer als sie es heute ist. Ein Felsen aus Muschelkalk und Kreide, der noch vor einigen hundert Jahren Helgolands Gesicht prägte, ist heute verschwunden. Helgoland ist ein Beispiel dafür, wie die Kraft des Wassers im Lauf der Zeit ganze Inseln formen und auch wieder zerstören kann.