Über eine halbe Million Soldaten kämpften vom 16. bis zum 19. Oktober 1813 bei Leipzig um den Sieg. Dabei standen sich die Truppen der Verbündeten, im Wesentlichen Russland, Preußen, Österreich und Schweden, und die Truppen Napoleon Bonapartes gegenüber. Am Ende verlor der Franzosen-Kaiser in der "Völkerschlacht" die Herrschaft über Europa.
Eine ganze Region in Schutt und Asche
Der Sieg über die französischen Besatzer begünstigte im deutschen Sprachraum die Entstehung eines Nationalgefühls. Vier Tage lang kämpften mehr als 500.000 Soldaten aus ganz Europa auf den Schlachtfeldern, 100.000 Menschen starben, Zehntausende wurden zu Krüppeln, eine ganze Region versank in Schutt und Asche.
Der Film erzählt einerseits den Hintergrund und die historische Dimension dieser Schlacht. Andererseits erzählt er die Schicksale von ganz normalen Menschen, die an dieser Schlacht teilgenommen haben.
Schicksale von ganz normalen Menschen
Fünf Geschichten, die beispielhaft für die Menschen damals stehen: Der patriotisch gesinnte Student August träumte von der Bildung einer deutschen Nation, der preußische Soldat Friedrich, ein einfacher Bauer, kämpfte in Leipzig nur, weil er eingezogen worden war, und dem sächsischen Soldaten Johann kamen Zweifel, ob sein König gut daran getan hatte, sich auf die Seite Napoleons zu schlagen. Vom Elend der Dorfbevölkerung und dem Leid der Verwundeten und Sterbenden in den Behelfslazaretten Leipzigs erzählen ein junges Mädchen und eine Krankenschwester.