"In dieser unfassbaren Weite bin ich nur ein Staubkorn." Dieses fast spirituelle Gefühl beschreiben Besucher der Mongolei. Das asiatische Land ist fünfmal so groß wie Deutschland und das am dünnsten besiedelte Land der Erde: Nur 3,5 Millionen Menschen leben dort.
Schier unendliche Weite
Die Mongolei zeichnet sich durch eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt aus: Im Nordwesten des Landes ragen die Berge bis in eisige Höhen, und gewaltige Gletscher schieben sich ins Tal. Im unwirtlichen Hochgebirge des Altai teilen sich Argali-Wildschafe, Steinböcke und Schneeleoparden das felsige Revier. Adlerjäger durchstreifen dort wie schon ihre Vorfahren vor 5000 Jahren die gewaltigen Berge.
Unendlich weit erstreckt sich im Landesinneren die baumlose Steppe, Heimat der Nomaden mit ihren Tieren. Durch das Herz der Mongolei schlängeln sich große Flüsse. Im Süden des Landes breitet sich menschenleer und fast unberührt der mongolische Teil der Wüste Gobi aus.
Landschaft mit magischer Anziehungskraft
Protagonisten des Films sind Naturschützer, die sich um die Rettung der bedrohten Schneeleoparden kümmern und die Bestände der seltenen Wildpferde und Saigas überwachen. Nomaden gewähren einen Einblick in ihren bewegten Alltag in der Steppe. Adlerjäger, die mit ihren majestätischen Greifvögeln auf die Jagd gehen, erzählen von ihren uralten Traditionen und ihren Adlerweibchen. Ein deutsch-mongolisches Ehepaar stellt auf persönliche Weise besondere Regionen des Landes vor.
Die Dokumentation "Mongolei – Reise ins Land der Nomaden" entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in ein Land, das sich bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und dessen magischer Anziehungskraft sich kaum jemand entziehen kann.