Auf der Leinwand der jugendlich-frische Monarch, zerrissen zwischen herrschaftlichen Pflichten und übergroßer Liebe zu seiner Frau Elisabeth, genannt Sisi. In Wirklichkeit war Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn ein Herrscher, der mit harter Hand regierte.
43 Jahre waren Sisi und Franz verheiratet
Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines konservativen Monarchen, der keine Antworten auf die drängenden politischen und gesellschaftlichen Probleme seiner Zeit fand. Persönliche Schicksalsschläge, wie den Selbstmord seines Sohnes, Thronfolger Rudolf, ertrug der Kaiser mit stoischer Haltung. "Mir bleibt doch nichts erspart auf dieser Welt", soll Franz Joseph gesagt haben, als er 1898 von dem tödlichen Anschlag auf seine Frau Elisabeth erfuhr. 43 Jahre währte die Ehe, doch lebte das Kaiserpaar längst in getrennten Welten. Auch wenn seine bedingungslose Liebe zu Sisi als historisch gesichert gilt: Sie hat ihn nicht von intimen Beziehungen zu anderen Frauen abgehalten.
Auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zeichnet der Film ein emotionales Porträt von Kaiser Franz Joseph – einem Mann voller Widersprüche, geprägt von großem Pflichtbewusstsein in Zeiten des politischen Umbruchs in Europa.