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Energie für die Zukunft: Biogas, Fracking, Windkraft & Co
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Energie für die Zukunft: Biogas, Fracking, Windkraft & Co - Fehlende Stromspeicher

Energie für die Zukunft: Biogas, Fracking, Windkraft & Co
Fehlende Stromspeicher
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Energie für die Zukunft: Biogas, Fracking, Windkraft & Co
Fehlende Stromspeicher
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Wind und Sonne liefern einen immer größeren Anteil unseres Stroms. Doch was machen wir bei Flaute und Dunkelheit? Scheitert die Energiewende an fehlenden Speichern?

planet e.
Energie für die Zukunft: Biogas, Fracking, Windkraft & Co
Fehlende Stromspeicher
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Wind und Sonne liefern einen immer größeren Anteil unseres Stroms. Doch was machen wir bei Flaute und Dunkelheit? Scheitert die Energiewende an fehlenden Speichern?

Pumpspeicherkraftwerke, grüner Wasserstoff, Batteriespeicher – sie nehmen den Ökostrom auf, der nicht sofort verbraucht wird. Doch der Speicherausbau kommt nur schleppend voran. So könnten fehlende Stromspeicher schon bald zum Hemmnis für die Energiewende werden.

Strommangel in der Dunkelflaute

Denn wenn die Sonne scheint und gleichzeitig viel Wind weht, müssen schon heute Windräder und Solarfelder gedrosselt werden. In windstillen Winternächten dagegen herrscht Strommangel – die berüchtigte Dunkelflaute. Energiemanager fürchten, ohne Speicher könnte Deutschland einen wichtigen Baustein der Energiewende verschlafen.

Zwar ist grüner Wasserstoff seit Jahren in aller Munde, doch reale Speicherprojekte in industriellem Maßstab sind bisher noch Zukunftsmusik. Im Kleinen dagegen, zu Hause bei Verbrauchern, gibt es erste Ansätze: Die Dokumentation begleitet eine Familie in Brandenburg, die sich entschlossen hat, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. In ihrem Keller steht eine hochmoderne Wasserstoffanlage. Im Sommer erzeugt sie Wasserstoff aus überschüssigem Solarstrom, im Winter soll eine Brennstoffzelle daraus Strom für den Haushalt zurückgewinnen.

Vielversprechende Pilotprojekte

Pumpspeicher mit Wasserkraft sind bisher die einzige Großtechnologie, mit der Strom dauerhaft gespeichert werden kann. Stauseen in den Alpen zum Beispiel speichern den Strom der Erneuerbaren in Form von Gletscherwasser. Doch in Deutschland ist schon seit knapp zwei Jahrzehnten kein neues Pumpspeicherkraftwerk mehr ans Netz gegangen.

Auch andere Technologien könnten die schwankende Stromeinspeisung der Erneuerbaren für einige Zeit zwischenspeichern. Immer mehr Energieversorger setzen auf große Batteriespeicher. Die Stadtwerke Heidelberg gehen noch einen anderen Weg: Sie haben einen spektakulären Speicherturm für heißes Wasser errichtet, der Strom und Wärmenetz verbindet. Doch noch kann er sein volles Potenzial nicht ausschöpfen.

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Team

Ein Film von Martin Gronemeyer
Kamera: Frederik Klose-Gerlich, Dirk Lütter, Martin Gronemeyer
Schnitt: Grete Jentzen, Gunnar Refardt
Redaktion: Manfred Kessler, Carsten Meyer
Leitung der Sendung: Cathérine Kipp