Sarah Tacke und Dunja Hayali besuchen die Ortschaften an Ahr und Erft. Sie treffen Menschen, die noch immer unter Verlust und Traumata leiden. Die am Papierkrieg mit Behörden und Versicherungen verzweifeln - aber auch Mut und Hoffnung für die Zukunft schöpfen.
Am 14. Juli 2021 trifft eine Unwetter-Katastrophe riesigen Ausmaßes Deutschland. In den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen werden ganze Orte verwüstet: Brücken, Straßen, Bahnlinien und Häuser zerstört. Bis dahin unvorstellbar: 184 Menschen sterben in den Fluten.
Ein Jahr danach reisen die ZDF-Reporterinnen Dunja Hayali und Sarah Tacke entlang getrennter Routen die betroffenen Regionen. Sie treffen Flutopfer, Helfer und Verantwortungsträger - informieren sich über den Zustand der zerstörten Gemeinden und stellen Fragen nach politischer und gesellschaftlicher Verantwortung.
Die Gesprächspartner bilden einen Querschnitt der betroffenen Bevölkerung ab. Die Erzählungen sind repräsentativ für Tausende individueller Fluterlebnisse und schmerzvolle Verlusterfahrungen – aber auch des Wiederaufbauwillens der leidgeprüften Menschen.
Es ist kein Rückblick, keine Bilanz der Katastrophe, kein Aufguss der Not, sondern eine durchaus emotionale Bestandsaufnahme und einen Ausblick. Was hat die Flut mit Rettern und Geretteten gemacht? Und wie kann das Warnsystem verbessert werden? Was hat sich seit Juli 2021 geändert? Der Fokus richtet sich auf die Frage: Wie weiter?