Das Team begibt sich im Silicon Valley auf eine Spurensuche, um zu verstehen, wer die Menschen hinter ChatGPT & Co. sind. Dabei stoßen sie auf eine Parallelwelt von Millionären, die mit künstlicher Intelligenz die Welt verändern wollen. Kann man ihnen vertrauen?
"Die Spur"-Reporterin Greta Buschhaus trifft im Silicon Valley die Größen der KI-Branche. Viele in den USA sind davon überzeugt, dass die Technologie viel Gutes leisten kann. Der deutsche Unternehmer und Stanford-Professor Sebastian Thrun sagt: "Stellen Sie sich vor, dass Sie die Arbeit, die Sie heute in einem Monat machen, in einer Stunde machen können." Für ihn ist ChatGPT eine technische Revolution, die wichtiger sein könnte als die Erfindung des Internets.
"Die Spur"-Reporter Nicolas Wildschutz beschäftigt sich mit der Firma hinter ChatGPT. Sie wurde von dem US-Amerikaner Sam Altman gegründet. Der Start-up-Guru steht seiner eigenen Entwicklung offiziell skeptisch gegenüber. Er sagt, dass künstliche Intelligenz in den falschen Händen großen Schaden anrichten könnte. Seine Firma "OpenAI" sollte dafür sorgen, dass die Technologie sicher entwickelt wird, abseits von finanziellen Interessen.
Doch was als optimistischer Traum eines ambitionierten Entwicklers startete, entwickelt immer mehr ein scheinbar nicht mehr zu kontrollierendes Eigenleben. ChatGPT und andere Programme verändern bereits jetzt unser Leben und richten jetzt schon Schaden an, sagen Experten. Mithilfe des neuen Computerprogramms lassen sich beispielsweise Fake News schreiben, so täuschend echt, dass sie sich kaum noch von der Wahrheit unterscheiden lassen. Einige Experten fürchten sogar, dass mit ChatGPT etwas auf die Welt losgelassen wird, was man nicht mehr in den Griff bekommen wird.
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Stab
- Kamera - Tobias Schütze