Lara-Fabienne etwa hat ihren Traumberuf gefunden. Als Bäckergesellin und Konditorin erfüllt sie es, zu sehen, wie Kundinnen und Kunden ihre Produkte und ihre Arbeit schätzen. Die Tradition des Handwerks liegt ihr sehr am Herzen.
Auf die Probe gestellt
Deshalb möchte Lara-Fabienne ihr handwerkliches Können nicht nur verfeinern, sondern auch erweitern und ihre Komfortzone verlassen. Über den Tellerrand schauen, Inspiration bekommen, auch mal woanders arbeiten – das verspricht sich Bäckerin und Konditorin Lara-Fabienne bei ihrem von der Handwerkskammer vermittelten Auslands-Praktikum in einer renommierten Konditorei in Bruneck, Italien.
Dort wird nicht nur ihr Handwerk auf die Probe gestellt, sondern auch ihre Sprachkenntnis. Auf Englisch zu kommunizieren ist eine Herausforderung für die 23-Jährige, dennoch findet sie langsam ihren Platz im neuen Betrieb. Sie fühlt sich inspiriert so viel Neues wie möglich zu lernen und nach Hause mitzunehmen: "Das ist kaum in Worte zufassen. Ein Auslandspraktikum ist Gold wert."
Seiner Berufung folgen
Nach dem Abitur zu studieren – für Serdar Edem klang das erst mal plausibel. "Ich hab das Studium angefangen und mein Herz hat was ganz anderes gesagt, von Anfang an." Zwei Jahre hielt er durch, bis er mutig genug war, sein Studium abzubrechen und seiner Berufung zu folgen.
Serdar startete nach einer Beratung bei der Handwerkskammer eine Ausbildung zum Metallbauer mit Fachrichtung Metallgestaltung. Von der Matrikelnummer zum Macher, für Serdar war das ein Schritt in ein neues Leben. Mittlerweile ist er selbstständig. Mit seinen ungewöhnlichen Kreationen hat er bereits diverse Design-Preise gewonnen.