Der Film zeigt zwei junge Roma, die sich nicht verstecken wollen und andere Roma ermuntern, ebenfalls offen zu ihrer Tradition und Kultur zu stehen. Sie engagieren sich für eine Welt ohne Vorurteile und Klischees.
Viele Vorurteile
Almira, 32, Mutter von drei Kindern, war 18, als sie ihren Freundinnen erstmals erzählte, dass sie Romni ist – jahrelang hatte sie es verschwiegen aus Angst davor, in der Schule abgewertet und diskriminiert zu werden. Heute engagiert sie sich für gleiche Chancen in Schule und Ausbildung und hilft jungen Roma dabei, selbstbewusst ins Berufsleben zu starten.
Jasar, 29, Student der Politikwissenschaften, erfuhr früh Unterstützung durch seine Eltern. Sein Vater, der als Kind eines Gastarbeiters aus Mazedonien nach Deutschland kam, engagiert sich seit Jahren im Verein Carmen e.V., einer Organisation der Roma in Düsseldorf. Jasar folgte ihm in seinem Engagement. "Viele denken heute immer noch", so Jasar, "dass wir Goldketten tragen, musikalisch sind und im Wohnwagen leben. Gerade die, die erfolgreich sind, verstecken sich. Wir Roma sind nichts Besseres, aber ganz sicher auch nicht schlechter als die anderen."