Urban Farming ist für sie der Weg zu mehr städtischer Ernährungssouveränität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Gemeinschaftssinn. Sie initiierten 2019 die "GemüseheldInnen" und riefen 2022 die "Frankfurter Stadtfarm" ins Leben.
Frankfurts Gemüse
Die "Frankfurter Stadtfarm" ist ein deutschlandweit einzigartiges Pionierprojekt. Bisher haben die "GemüseheldInnen" mit mittlerweile 300 aktiven Freiwilligen in 19 Gärten Frankfurts Gemüse in ihrer Freizeit angebaut. Für den nächsten Schritt gaben Laura Setzer und Juliane Ranck ihre bisherigen Berufe auf und ließen sich von der Gärtnerei Anja Rappelt anstellen – als Stadtfarmerinnen. Eine Herausforderung, denn die beiden haben zwar viel Erfahrung, aber keine Ausbildungen im Bereich Gärtnerei oder Landwirtschaft gemacht.
Professionell und erwerbsmäßig
Auf den zwei Hektar großen Flächen der Gärtnerei bauen sie mit großer Unterstützung weiterer Freiwilliger professionell und erwerbsmäßig biologisches Gemüse nach den Prinzipien der Permakultur an. Dadurch erhöhen alle Beteiligten ihre Schlagkraft und können ihre gesellschafts-, ernährungs- und klimapolitisch relevanten Ziele besser verfolgen.