Es hat sie immer schon gegeben: rätselhafte Nachrichten in der Geschichte. Räumlich gesehen sind die Nazca-Linien wohl die größten unter diesen Nachrichten, aber auch nach über 2000 Jahren ist ihr Rätsel noch nicht wirklich gelöst. Damals, zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus, lebte das Volk der Nazca in einem kleinen Teil des heutigen Peru. Aber leider ist bis heute keine Gebrauchsanleitung aufgetaucht.
Wenn es um rätselhafte Nachrichten geht, dürfen Geheimschriften und versteckte Codes natürlich nicht fehlen. Heutzutage sind viele Mittel und Wege bekannt, wie man erfolgreich Nachrichten codieren kann. Ein mittlerweile berühmtes Verfahren nutzte der bekannte römische Feldherr Julius Cäsar: Die Cäsar-Chiffre ist sogar nach ihm benannt.
Ein anderes Verfahren nutzt Maria Stuart im 16. Jahrhundert: Sie verschlüsselt ihre Briefe mit einer Nomenklatur. Dabei werden Buchstaben, Wörter oder sogar Teilsätze durch einfache Zeichen und Symbole ersetzt.
Die Wehrmacht verschlüsselt ihre Funksprüche mit der sogenannten Enigma-Maschine. Grobgesagt sorgen drei Walzen dafür, dass jeder Buchstabe einer Nachricht durch einen anderen ersetzt wird. Insgesamt lassen sich damit 159 Billionen mögliche Kombinationen zusammenstellen.
Und wer weiß, vielleicht wird in weit entfernter Zukunft eine andere Spezies über unsere Chatverläufe stolpern, und versuchen die ganzen Emojis zu entschlüsseln.