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102 NANO vom 10. Juni 2024: Was wird nun aus Europa?

Ein Angebot von 3sat
Staffel 20, Folge 102

Parteien, die die Europäische Union in ihrer jetzigen Form ablehnen oder grundlegend verändern wollen, haben bei der Europawahl zugelegt. Europa rückt nach rechts. Wie ist das zu bewerten? Wir sprechen mit Robert Menasse.

Videolänge:
28 min
Datum:
10.06.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 10.06.2029

Moderation: Eric Mayer

Themen der Sendung

Europawahl: Und nun?

Europa hat gewählt. Gewonnen haben vor allem die Nationalisten, also Parteien, die Europa zumindest skeptisch gegenüberstehen. Sie werden sich wohl für weniger Europa einsetzen. Eine grundlegende Reform der europäischen Institutionen hin zu einer besser funktionierenden europäischen Demokratie wird es nicht geben. 2022 hatte die EU in einer Zukunftskonferenz sich genau darüber Gedanken gemacht. Hat die europäische Union noch eine Zukunft?

Mit Gesprächsgast:

Robert Menasse, Schriftsteller und politischer Essayist

NANO - Ist Europa noch zu retten? 

Die Wahl hat es gezeigt, Europa rückt nach rechts. Robert Menasse sagt: "Die Idee der Nation spaltet das Volk.“ Wir sprechen mit dem Autor und fragen: "Wie geht’s weiter mit Europa?"

Videolänge

Flüchtlinge beraten traumatisierte Flüchtlinge

Wie verhält man sich, wenn eine Person von traumatischen Erlebnissen erzählt, die sie belasten? Wie kann man ihr helfen? Das lernen psychosoziale Berater*innen des Vereins Paxion. Sie alle sind in die Schweiz geflüchtet und wollen ihre Erfahrungen teilen. Gleiche Kultur, gleiche Sprache, gleiche Erlebnisse. Das helfe Asylsuchenden mit psychischen Problemen viel mehr als ein Gegenüber mit abgeschlossenem Psychologiestudium, sagt Ausbilder Lothar Dunkel.

Klinikmüll – einmal benutzt und weg

Krankenhäuser sind einer der größten Abfallproduzent in Deutschland - mit 4,8 Millionen Tonnen Müll im Jahr. Nur sehr langsam kommt im Klinikalltag an, dass sich hier etwas ändern muss. Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ist das Universitätsklinikum Bonn, das vieles schon richtig macht.

Fossil von neuer Menschenaffenart entdeckt

Er wog nur etwa zehn Kilogramm, kletterte auf Bäume und fraß Blätter: Der kleinste bekannte Menschenaffe lebte in Süddeutschland. Das zeigen Funde aus dem Allgäu.

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