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78 NANO vom 26. April 2024: Könnte eine AKW-Katastrophe in der Ukraine drohen?

Ein Angebot von 3sat
Staffel 20, Folge 78

Vor 38 Jahren explodierte Reaktorblock 4 im AKW Tschernobyl. Heute gilt der sorgenvolle Blick der weit größeren Anlage in Saporischschja, immer wieder Schauplatz von Kampfhandlungen und Beschuss. Wie groß ist die Gefahr?

Videolänge:
28 min
Datum:
26.04.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 26.04.2029

Moderation: Yve Fehring

Themen der Sendung

AKW Saporischschja

38 Jahre nach der Tschernobylkatastrophe ist ein anderes AKW sowjetischer Bauart im Fokus der Öffentlichkeit. Schon kurz nach Kriegsausbruch geriet das größte Kernkraftwerk der Ukraine unter russische Kontrolle. Seit dem wird die Anlage nahe Saporischja immer wieder von Kampfhandlungen heimgesucht. Die Weltgemeinschaft schaut seit dem russischen Überfall besorgt auf die stetige Bedrohungslage.

Mit Gesprächsgast: Sebastian Stransky, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

Rückbau AKW Tschernobyl

Am 26. April 1986 kam es in Tschernobyl Katastrophe. In Block 4 explodierte ein Reaktor. Mehr als 200 Tonnen Uran-Brennstoff lagen frei –weite Teile der Sowjetunion und Europas wurden radioaktiv verseucht. Heute ist die hochgefährliche Atomruine eingehaust. Eine gigantische Schutzhülle wurde gebaut und 2016 über den bereits marode gewordenen Sarkophag geschoben. In Dresden forschen Wissenschaftler*innen im Fraunhofer Institut für Werkstoff und Strahlentechnik daran, das Innere des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl mittels Laser zu zerlegen. Dieser soll innerhalb des Sarkophags eingesetzt werden.

Smarte Insekten

Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer, ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und lösen selbst schwierige Denkaufgaben.

Vulkanausbrüche in Island – die neue Normalität

Island muss sich auf heisse Zeiten vorbereiten. In der bevölkerungsreichsten Region des Landes ist nach 800 Jahren Ruhepause ein Vulkansystem wieder erwacht. Experten erwarten nun über 300 bis 400 Jahre eine Periode, in denen es auf der Halbinsel Reykjanes regelmässig zu neuen Eruptionen kommt.

Neue Dino-Art entdeckt

Ein neuer Fund aus dem Naturreservat Pueblo Blanco in Argentinien: Der Dinosaurier Chakisaurus nekul, eine bisher unentdeckte Art. Vor 90 Millionen Jahren lebte die Spezies im Gebiet des heutigen Patagonien. Er war ein mittelgroßer Pflanzenfresser, der ausgewachsen drei oder vier Meter lang wurde. Und sein Körper war ans Rennen angepasst. Denn das musste er können: In seinem Lebensraum gab es viele Fleischfresser, die einzige Überlebenschance war, schneller zu sein als die Fressfeinde.

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