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Lausitz Festival - Kulturimport in den Osten?

Sechs Personen stehen vor einem alten, industriell anmutenden Gebäude. Der Mann links trägt ein schwarzes Hemd und hat graues Haar. Neben ihm steht eine Frau mit langen, rötlichen Haaren, die ein gemustertes Oberteil und eine rotbraune Hose trägt. Daneben ist ein Mann mit mittellangem, grauem, lockigem Haar und schwarzer Kleidung, der die Arme verschränkt hat zu sehen. In der hinteren Reihe stehen von links nach rechts ein Mann mit schwarzer Kappe und schwarzem Hemd, ein jüngerer Mann mit kurzem, dunklem Haar in einem blauen T-Shirt und ein älterer Mann mit kahlrasiertem Kopf und einem dunkelblauen T-Shirt
Ein Angebot von 3sat

In der Lausitz findet seit 2020 ein von Bund und Ländern gefördertes Kulturfestival statt. Es zieht Menschen aus der ganzen Welt in die Region. Unumstritten ist es dennoch nicht.

Datum:
21.09.2024
Verfügbarkeit:
Leider kein Video verfügbar

Das Who ist Who der nationalen und internationalen Kulturszene gibt sich an spektakulären Spielorten ein Stelldichein nahe der polnischen Grenze. Die Kritik: Menschen aus der Lausitz seien nur wenige an Planung und Umsetzung des Festivals beteiligt.



Die Lausitz ist eine strukturschwache Region, die sich von Brandenburg über Sachsen bis ins polnische Grenzland zieht, Heimat der sorbischen Minderheit und einstiger Energielieferant der DDR. Braunkohleabbau, Kraftwerke und Glasindustrie bestimmten einst die Landschaft, Kultur fand bislang höchstens in Cottbus oder Görlitz statt. Dann kam das Lausitz Festival. Doch was kann eine anspruchsvolle Kulturveranstaltung künstlerisch und gesellschaftlich in der Region bewirken?

Leonard Burkhardt spielt "Othello"

Schauspieler Leonard Burkhardt wurde als POC speziell für die Titelrolle in Shakespeares "Othello" gecastet. Wie erlebt er die Region, die vor allem durch extrem rechte Wahlergebnisse bekannt ist. Wie unterscheiden sich seine Eindrucke von denen seines Kollegen aus Sachsen? Der Theater- und Filmschauspieler Götz Schubert wurde in Pirna geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung in Ost-Berlin.

Golde Grunske ist eine Choreografin aus der Lausitz, die sich im Jahr 2023 der Initiative für "ein echtes Lausitzfestival" angeschlossen hat. Trotz ihrer kritischen Haltung entscheidet sie sich, doch am Programm mitzuwirken. Sie und die französische Choreografin Margaux Marielle-Tréhoüart erarbeiten ein neues Stück für das Festival, das sich mit dem Thema schlechte Kommunikation tänzerisch auseinandersetzt.

Welche Bedeutung hat das Festival für die Region?

Wie weit sollten die örtlichen Kunstschaffenden mit eingebunden werden? Und welches Verhältnis entsteht zwischen den Einheimischen und den Künstlerinnen und Künstlern, die mehrere Wochen zusammen in der Lausitz leben? Ist das Lausitz Festival eine "innerdeutsche Völkerverständigung" durch Kultur oder doch nur ein Kulturimport in den Osten?

Ein Film von Inga Turczyn

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