Moderation: Gregor Steinbrenner
Themen der Sendung
aktuell: Organspende-Register
In Deutschland warten Tausende kranker Menschen auf ein Spenderorgan. Die Bereitschaft zur Organspende ist allerdings nicht besonders groß. Außerdem ist es häufig schwierig, den Spendewillen von plötzlich Verstorbenen herauszufinden. Helfen soll ein neues Online-Register, in dem sich potenzielle Spenderinnen und Spender registrieren können. Es ist seit heute freigeschaltet und soll den Organspendeausweis in Papierform ergänzen.
Mit Gesprächsgast: Moritz Schmelzle, Transplantationszentrum, Medizinische Hochschule Hannover
Plastikmüll im Hochgebirge
Bilder von riesigen Müllteppichen im Meer oder Flüssen voller Plastik kennen wir zur Genüge. Weniger bekannt scheint, dass die Verschmutzung durch Mikro- und Makroplastik auch in alpinen Hochgebirgsregionen und Gletschern eine zunehmende Rolle spielt. Wie stark die Belastung wirklich ist, will ein Forschungsteam der Uni Innsbruck mit ihrem Projekt "Plastic Alps“ nun erstmals genauer untersuchen.
Plastik aus Pflanzen
Was wäre, wenn man ein Plastik herstellen könnte, das komplett aus der Natur kommt? Ein Plastik, für das man idealerweise noch nicht mal Rohstoffe anbauen müsste. Dessen Herstellung weniger Energie verbrauchen und die Atmosphäre mit deutlich weniger CO2 belasten würde. Und in einem ewigen Kreislauf recycelbar wäre? In den Niederlanden will man nun Plastik aus Pflanzen produzieren, durch Umwandlung von pflanzlicher Stärke zu einem neuen Rohstoff für Plastik.
Frühe Pubertät durch Corona
In der Pubertät werden Körper und Psyche der Kinder durch Hormonschübe umgebaut. Bei Mädchen im Durchschnitt ab dem 10., bei Jungen zwischen dem 11. und 12. Lebensjahr. In seltenen Fällen beginnt die Pubertät früher. Eine Studie der Universitätskinderklinik Bonn hat nun festgestellt, dass es seit der Corona-Pandemie zu immer mehr Fällen verfrühter Pubertät kommt.
Vulkanismus Island
Ein isländischer Vulkan ist am Samstagabend innerhalb von nur drei Monaten zum vierten Mal ausgebrochen. Der isländische Wetterdienst teilte mit, die Eruption habe einen etwa drei Kilometer langen Riss in der Erde geöffnet.