Themen
Moderation: Yve Fehring
aktuell: Was kommt nach dem Hochwasser
In den Hochwassergebieten gehen die Pegel zurück. Doch die Schäden bleiben und damit die Frage, wer dafür aufkommt. Hochwasser in Deutschland ist keine Ausnahme, die Abstände werden durch die Klimaveränderungen immer kürzer. Was wird daraus gelernt und welche Konsequenzen werden getroffen?
Mit Gesprächsgast: Jörg Birkmann Institutsleiter, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS)
Hochwasserschutz – Vorbild Schweiz?
In der Schweiz muss jeder, der in einem hochwassergefährdeten Gebiet wohnt, sein Haus entsprechend aufrüsten. Auch betroffene Gemeinden müssen tätig werden und den öffentlichen Raum schützen. Wo welche Gefahr droht, haben Wissenschaftler genau analysiert und in detailliierten Risikokarten zusammengestellt. Ein großer Aufwand, der sich aber offenbar lohnt. In Gemeinden, die gut gerüstet sind, richten Starkregen und Hochwasser eindeutig weniger Schäden an.
Gift für die Ewigkeit
PFAS reichern sich in der Umwelt an und sind praktisch überall zu finden. Die schädlichen Stoffe sind eine Gefahr, denn sie bauen sich auch über Jahrzehnte nicht ab. In einer großen Investigativrecherche haben Journalisten allein in Deutschland über 1500 stark mit PFAS belastete Flächen ausgemacht. Niedersächsische Wissenschaftler forschen an einem Verfahren zur Reinigung des Bodens.
Science Date: Martin Hetzer
Martin Hetzer, Molekularbiologe und Altersforscher, hat lange Jahre am Salk Institute for Biological Studies, in Kalifornien geforscht. Seit dem Vorjahr leitet er das ISTA, das Institute of Science and Technology Austria bei Wien.