Dank eines späten Siegtreffers zum 2:1 beim 1. FC Heidenheim hat RB Leipzig die direkte Champions-League-Qualifikation fest im Blick. Mit dem Auswärtssieg verteidigen die Leipziger den vierten Tabellenplatz vor dem direktem Verfolger Borussia Dortmund. Durch den Sieg in Heidenheim hält die Ungeschlagen-Serie von Leipzig gegen Aufsteiger weiter an.
Heidenheim hält gut mit gegen Leipzig
Ohne Trainer Marco Rose, der wegen einer Gelbsperre auf der Tribüne Platz nehmen musste, starteten die Sachsen spielbestimmenden in die Partie. Gefährlich wurde es jedoch zuerst auf der Gegenseite. Nach einem dicken Patzer von Castello Lukeba stand Kevin Sessa plötzlich frei vor dem Leipziger Tor. Die große Chance konnte Lukeba jedoch durch einen schwachen Abschluss nicht nutzen (11.).
Den Gästen aus Leipzig gelang kein Durchkommen, die Heidenheimer störten den Aufbau früh. Doch auch wenn die Heidenheimer immer besser in die Partie fanden, konnten sie die vorhandenen Umschaltmomente nicht nutzen. Erst kurz vor der Pause kamen beide Mannschaften wieder zum Zug. Die zu lange Vorlage von Benedikt Gimber nutze Benjamin Šeško und verwandelte per Rechtsschuss ins lange Eck (41.) zur 1:0-Führung für die Gäste. Kurz darauf verpasste Sessa mit seiner Direktabnahme die schnelle Antwort (43.).
Openda lässt RB jubeln
Die zweite Hälfte des Spiels startete holprig. Durch etliche Verletzungen musste die Partie immer wieder unterbrochen werden. Kurz nachdem Lennard Maloney mit einer Schulterverletzung den Platz verlassen musste, vergab Loïs Openda die große Chance zum 2:0 (56.). Openda stand bei der Aktion jedoch im Abseits. Auf der Seite der Gastgeber machte es Nikola Dovedan besser und traf nach einem Standard (69.).
Mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechselung erzielte er per Kopf den Ausgleich. Daraufhin wurde die Partie schneller. Péter Gulácsi rettete gegen Tim Kleindienst (77.). Im Gegenzug schob jedoch Openda den Ball nach einem schnellen Angriff zur erneuten Leipziger Führung über die Linie (85.). Heidenheim konnte in den Schlussminuten den Ausgleich nicht mehr erzielen.
Die Aufstellungen:
FC Heidenheim: Ke. Müller – Traoré, P. Mainka, Gimber (68. Theuerkauf), Föhrenbach – Maloney (53. Schöppner), Dinkci (68. Thomalla), Sessa (84. Schimmer), Beste – Pieringer (68. Dovedan), Kleindienst
Trainer: Frank Schmidt
RB Leipzig: Gulácsi – Henrichs (71. Simakan), Orban, Lukeba, Raum – A.Haidara (79. Seiwald), X.Schlager, Olmo (90.+2 Klostermann), Xavi (79. Elmas) – Openda, Šeško (79. Baumgartner)
Trainer: Alexander Zickler
Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)