Mit dem Sieg gegen den VfL Bochum gelingt dem VfL Wolfsburg ein Befreiungsschlag Richtung Klassenerhalt. Die Wölfe feierten mit dem 1:0 ihren ersten Heimsieg seit fünf Monaten.
Befreiungsschlag für Wolfsburg
Die Partie startete mit Protest-Plakaten der Wolfsburger Fans und lautstarker Unterstützung der Gästefans aus Bochum. Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich die Partie als zweikampfarm ab. Die erste eher zufällig entstandene Chance durch Ridle Baku (3.) gehörte den Gastgebern. Die Wölfe fanden anschließend zu mehr Struktur, ohne jedoch große Chancen dabei entstehen zu lassen. Nach einer knappen halben Stunde fand auch die Mannschaft von Trainer Heiko Butscher besser in die Partie.
Die erste große Chance gehört den Bochumern: Nach einem Freistoß aus zentraler Position legte Kevin Stöger auf Takuma Asano vor, der den Ball jedoch nur noch mit der Fußspitze erreichte und so die Führung knapp verpasste (32.). Knapp zehn Minuten danach schien das erste Tor für die Gäste perfekt. Bei der Stöger-Ecke stand Patrick Osterhage jedoch im Abseits (39.). Kurz darauf gelang es den Hausherren in Führung zu gehen. Jonas Wind schloss aus zwölf Metern mit dem ersten Schuss aufs Tor ab (43.). Mit der 1:0-Führung für die Wölfe ging es in die Pause.
Bochum verpasst den Ausgleich
Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Bochumer mit mehr Entschlossenheit. Aber auch die Wolfsburger stand stabil und lauerte auf Konter. Tiago Tomás scheiterte kurz nach Beginn der zweiten Hälfte an Bochums Keeper Manuel Riemann (46.). Auch in der 67. Minute wurde Riemann nach einem Schnellangriff und einem Distanzschuss von Amin Sarr geprüft.
Die klare spielerische Linie fehlte jedoch auf beiden Seiten. Nach einer Halbflanke kam Philipp Hofmann mit dem Kopf nicht richtig zum Ball und verpasste den Ausgleichstreffer (71.). Die Bochumer versuchten immer wieder gegen die Wölfe anzukommen, jedoch ohne Erfolg. Die Elf von Ralph Hasenhüttl zitterte sich dagegen dem Abpfiff entgegen.
Die Aufstellungen:
VfL Wolfsburg: Pervan – Bornauw, Lacroix, Zesiger – Fischer (75. Kaminski), Gerhardt, Arnold (90.+2 Svanberg), Vranclx, R. Baku (65. Sarr), Tiago Tomás (65. Paredes) - Wind (65. K. Behrens)
Trainer: Ralph Hasenhüttl
VfL Bochum: Riemann – Passlack (81. Broschinski), Masocvic, K. Schlotterbeck, Bernardo – Losilla (68. Daschner), Osterhage (87. P. Förster), Bero (68. Wittek), Stöger, Asano (46. Antwi-Adjei) – P. Hofmann
Trainer: Heiko Butscher
Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen)